In der letzten Zeit fällt es mir schwerer, mich auf meinen Mann einzustimmen. So vieles ist zu tun. Beschäftigungen, die mir Freude bereiten, die aber mit meinem Mann nichts mehr zu tun haben und mir keine direkte Verbindung mit ihm vermitteln. Doch die gemeinsam mit ihm verbrachte Zeit und das tiefe Gefühl der Liebe und Verbundenheit fehlt mir – ich brauche eine Möglichkeit, dies in meinen neuen Alltag mit einzubeziehen.
Gerade kommt mir ein Gedanke, und der formt sich eben erst in Worte. Die Frequenz unserer Liebe. So kann es mit uns beiden weitergehen. Unsere Liebe, ähnlich einer Nabelschnur, aber als Vibration auf einer bestimmten Frequenz. Wenn einer von uns beiden sich auf diese Frequenz einstimmt, beginnt dieses unsichtbare Band zu vibrieren und wird vom anderen wahrgenommen, wie eine Stimmgabel. Mit diesem inneren Bild fühle ich mich ihm wieder verbunden.
Die Frequenz der Liebe
Etwas stimmt bei dem Bild noch nicht. Die Frequenz unserer Liebe sollte doch immer gleich sein, oder? Aber etwas verändert sich, wenn man eine höhere Frequenz erreicht. Eine andere Möglichkeit taucht auf. Das Band, welches uns verbindet, ändert seine Frequenz, sobald einer von uns beiden seine Energiefrequenz verändert. Liebe selbst hat höchstwahrscheinlich eine breite Palette möglicher Frequenzen. Je höher die Schwingung der Personen, desto höher die Schwingung ihrer Liebe.
Mein Mann sagt: Du musst die Verbindung zwischen uns nicht herstellen, weil nichts getrennt ist. Du brauchst nur Deine Bewusstheit ändern. Wenn Du zu sehr in Gefühlen von Leid und Schuld verhaftet bist, fühlst Du die Liebe nicht. Du hast ein schlechtes Gewissen, weil Dir die neuen Beschäftigungen viel Spaß machen. Indem Du die Freude unterdrückst, unterdrückst Du jedoch auch andere positive Gefühle. Erlaube Dir, das Leben zu genießen, und die Liebe kann wieder fließen.
Es sind unsere eigenen einengenden Vorstellungen, die uns im Weg stehen und uns daran hindern, das Leben in seiner Fülle zu genießen. Diese Vorstellungen, deren wir uns meist nicht bewusst sind, machen uns das Leben schwer. Für die Liebe ist es leicht – es ist, was es ist. Erich Fried hat das sehr schöne ausgedrückt in seinem Gedicht: „Was es ist„