Meine Blogbeiträge sind immer von aktuellen Ereignissen in meinem Leben beeinflusst. Manchmal überbringe ich während eines Jenseitskontakts eine Message und weiß, dass ich darüber schreiben soll, oder ich erhalte selbst eine Message, manchmal bin ich inspiriert zu schreiben und merke später, dass dies das Thema für den nächsten Blogbeitrag ist.
Dieser Monat ist anders. Es ist Mitte August und ich weiß immer noch nicht, was zu schreiben. Aber ich vertraue darauf, dass irgendwann Worte kommen werden – wie immer. Bevor ich einschlafe, bitte ich gedanklich um Hilfe. Wenn ich das mache, wache ich normalerweise in den frühen Morgenstunden des nächsten Morgens auf und weiß, worüber ich schreibe. Diesmal – nichts.
Nach 3 Nächten ohne Inspiration aber immer noch vertrauend setzte ich mich hin, verband mich mit denen in der Geistigen Ebene, die mich inspirieren – darunter mein Mann – und wartete. Und plötzlich wurde mir bewusst: Es geht um Vertrauen.
Bei Jenseitskontakten ist Vertrauen wichtig. Vertrauen darauf, dass jemand aus dem Jenseits mit uns Kontakt aufnehmen wird und Vertrauen darauf, dass das, was wir von der Jenseitsperson wahrnehmen, für den Empfänger Sinn macht. Das kann schwierig sein, weil es für das Medium oft überhaupt keinen Sinn ergibt. Doch die unwahrscheinlichste Evidenz ist normalerweise die beste Evidenz.
Gebrochenes Vertrauen
Mangelndes Vertrauen in die Geistige Ebene hängt mit mangelndem Vertrauen in unsere eigene Wahrnehmung zusammen. Die Geistige Ebene ist überall um uns herum, bereit, sich mit uns zu verbinden, wann immer wir es erlauben. Es ist das Vertrauen in uns selbst, das erschüttert ist. Durch die Sozialisierung lernen sind wir darauf konditioniert worden, den Verstand zu benutzen, um alle Erfahrungen auf ihre „Vernünftigkeit“ zu überprüfen. Dadurch fällt es uns oft schwer, unserer subtilen Wahrnehmung zu vertrauen.
Als ich mein Vertrauen in die Geistige Ebene entwickelte, sagte mein Mann: „Wenn Dein Vertrauen gebrochen ist, baust Du es Stück für Stück wieder auf, wie ein Puzzle. Der Anfang ist schwer, Du weißt nicht, wie Du anfangen sollst. Je weiter Du kommst, desto einfacher wird es. Eine ganze Weile wirst Du fast am Ziel sein, bis Du eines Tages das letzte Stück an seinen Platz setzt – es fällt fast von selbst an seinen Platz.“
„Dein neugewonnenes Vertrauen wird auf die Probe gestellt, damit es gestärkt werden kann – das Ende einer Reise markiert den Beginn einer neuen. Und eines Tages wirst du erkennen, dass es doch nur eine Reise gibt: die Reise deiner Seele.“